Europa.

Beeindruckender Reichtum.  Faszinierende Vielfalt.

Länder.  Staaten.  Regionen.

Abteien.  Klöster.  Dorfkirchen.  Kapellen.

Der Kontinent, wie wir ihn heute erleben, also die Union und ihre Freunde, hat eine sehr bewegte, ja wechselvolle Geschichte hinter sich. Seit Christianisierung und Völkerwanderung, über die Ären von Klerus, Adel und Bünden, hat es Jahrhunderte gebraucht, Staaten zu schmieden und Grenzen zu fassen - und, nach der epochalen Tragödie und Zäsur, nur wenige Jahrzehnte, dieselben zu öffnen.

Wir, die wir eingeladen sind, das Haus Europa fertigzustellen, lassen uns nicht von kleineren und größeren Rückschlägen (Brexit, Ost-Ukraine) beirren - wir genießen, reisen und forschen. Gemeinsame, verwobene Geschichte - gemeinsame Währung, totale Reise- und Niederlassungsfreiheit: nie war Europa wertvoller. Wir radeln durch Masuren, gleiten über die Alpen, eilen durch die Mark, cruisen durchs Massif. Erobern die Landschaft, fixieren die Ziele.

Doch vor jeder Ernte die Arbeit.

Deutschland.

Rund 900 Objekte.

Dorfkirchen, zu DDR-Zeiten verfallen. Stadtkirchen, nach dem Krieg als Mahnmal belassen.

Klöster, zur Romantik verklärt. Wüstungen, wissenschaftlich aufbereitet.

Schweiz und Österreich

Ziele, von Landschaft geprägt.

Vielfach schwer erreichbar, im tiefen Bergwald, auf uneinnehmbarer Felskuppe.

Polen, Tschechien, Slowakei

Kirchlich geprägter Osten, von deutscher Vergangenheit umwölkt.

Versöhnung durch Erinnerung. Nicht selten Wiederaufbau, zumindest Sicherung, Informationstafeln.

Frankreich, Benelux

Abbaye, abbatiale, prieuré, église, chapelle.

Worte, die elektrisieren. Bauwerke, die faszinieren. Weit über 1000 Funde, die es zu dokumentieren gilt.